Gerd Mannes / Oskar Lipp: Grüne Zockerei bringt BayWa ins Wanken: Milliardenverlust, Stellenabbau, Standortschließungen!

Die BayWa AG hat im Geschäftsjahr 2024 einen Verlust von rund 1,6 Milliarden Euro eingefahren. Grund ist vor allem die gescheiterte Expansion der Tochterfirma BayWa r.e. im Bereich der Erneuerbaren Energien. Der Umsatz sank um 12 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro, gleichzeitig türmte sich der Schuldenstand auf bis zu 11 Milliarden Euro auf. Die Zinslast belief sich allein 2024 auf 410 Millionen Euro. Die BayWa reagierte mit einer großangelegten Restrukturierung bis 2027: Geplant sind 1.300 Stellenstreichungen, vor allem in der Münchner Zentralverwaltung, sowie 26 Standortschließungen, hauptsächlich in Bayern. Vorstandschef Frank Hiller kündigte die Rückbesinnung auf das Kerngeschäft Landwirtschaft und Bau an – zu spät, wie Kritiker sagen.

Gerd Mannes, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss, erklärt dazu:

„Die BayWa ist systemrelevant für Bayerns Landwirtschaft. Dass ausgerechnet dieses Traditionsunternehmen durch spekulative Ausflüge in die hochsubventionierte, aber wirtschaftlich untragbare Welt der Erneuerbaren Energien ins Straucheln gerät, ist ein wirtschaftspolitischer Offenbarungseid. Die Energiewende gefährdet unsere Versorgungssicherheit – jetzt zahlen 1.300 Mitarbeiter die Zeche.“

Oskar Lipp ergänzt dazu als wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„Was wir bei der BayWa erleben, ist das Ergebnis einer irrwitzigen Schulden- und Subventionspolitik. Die BayWa ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom für das Scheitern der grün-roten Ideologiepolitik, die Wirtschaft durch Staatsdirigismus und planwirtschaftliche Träumereien ersetzt. Wir fordern: Stopp der Energiewende, Nein zu den Schuldenexzessen, Rückkehr zur marktwirtschaftlichen Vernunft!“

Gerd Mannes: Nein zur grünen Verbotspolitik der Staatsregierung – Ja zum sinnvollen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln!

Die AfD-Fraktion hat in die gestrigen Plenardebatte des Bayerischen Landtags einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Naturschutzgesetzes (Drs. 19/6208) eingebracht. Darin fordert sie die Aufhebung des Verbotes, auf Dauergrünlandflächen Pflanzenschutzmittel flächenmäßig einzusetzen. Die Benachteiligung bayerischer Landwirte kann dadurch beendet und die Produktion heimischer, kostengünstiger Nahrungsmittel gefördert werden.

Gerd Mannes führt dazu als Mitglied des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz des Bayerischen Landtags Folgendes aus:

„Jedes Jahr gehen in Bayern mehr als 2.000 landwirtschaftliche Betriebe zugrunde. Die Ursachen liegen nicht nur in der Drangsalierung unserer Bauern durch immer mehr Vorschriften aus Berlin und Brüssel. Sondern auch die grüne Agenda von CSU und Freien Wählern zerstört die bayerische Landwirtschaft.
Ein Beispiel für lähmenden Bürokratismus und wirtschaftsfeindliche Verbotspolitik ist das Bayerische Naturschutzgesetz. Das ökologisch unsinnige Bürokratiemonster verbietet die flächenmäßige Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln auf Dauergrünlandflächen. Durch seine Abschaffung können die rückständigen Regelungen zur Unkrautbekämpfung endlich auch in Bayern an den Stand der Technik angepasst werden. Wie in anderen Bundesländern wäre es dann möglich, verstärkt Drohnenaufnahmen zur punktgenauen Verteilung von Pflanzenschutzmitteln zu verwenden. Leider ist dies bei uns derzeit nicht zulässig. Die Staatsregierung radikalisiert die überzogenen EU-Vorschriften und zwingt die Bauern zur Bekämpfung von Unkraut an jeder einzelnen Pflanze.
Als AfD-Fraktion setzen wir auf Vertrauen in die Kompetenz unserer Landwirte statt auf Misstrauen und grüne Verbote. Daher fordern wir: Schluss mit der Benachteiligung der bayerischen Bauern! Weg mit diesem grünen Bürokratiemonster!“